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 Die Woche im Überblick: Deutschland und Weltgeschehen -  Seit 2003

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Sieben Sekunden Prawda (Wahrheit) im russischen Staatsfernsehen

(K) – Mit einem handgeschriebenen Antikriegstransparent ist die TV-Journalistin Marina Owsjannikowa (44) am 14. März für sieben Sekunden in einer live gesendeten Nachrichtensendung des russischen Staatsfernsehens aufgetreten.  Auf dem Plakat, überraschend gezeigt hinter und neben der offiziellen Nachrichtensprecherin, war in russischer Sprache zu lesen: "Stoppt den Krieg. Glaubt der Propaganda nicht. Hier werdet ihr belogen. Russen sind gegen Krieg." Die Regie der Nachrichten-Sendung beendete die Szene durch Abschalten.

Ein Gericht verurteilte Owsjannikowa wegen der Aktion zu einer Geldstrafe von 30.000 Rubel. Jedoch muss die Mutter von zwei Kindern noch um ihre Sicherheit fürchten, weil sie den Begriff "Krieg" verwendet hat. Dem neuen russischen Mediengesetz zufolge ist das im Zusammenhang mit dem militärischen Überfall auf die Ukraine verboten.

Die drei russischen Kosmonauten, die am 18. März in der internationalen Raumstation ISS ankamen, trugen Fluganzüge in den Landesfarben der Ukraine. Ob damit eine politische Botschaft verbunden war, blieb nicht eindeutig. Russlands Raumfahrtbehörde Roskosmos verlautbarte, es handele sich um die institutionellen Farben der Technischen Universität Moskau, deren Absolventen die drei Kosmonauten seien. 20/3/2022


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Am Rande

Geständnisse zum Thronjubiläum

Queen Elizabeth II feierte ihr Platin-Jubiläum als Königin und stellte ihren britischen Humor mit einem Video-Clip unter Beweis. Sie ist beim Tee mit dem Paddington-Bär zu sehen, der ihr rührend sein Marmeladen-Sandwich anbietet, gratuliert und dankt: "... and thank you for everything."

Wir schließen uns an und gestehen romantisierend: So jemanden wie Sie, Eure Majestät, hätten wir auch gerne als Staatsoberhaupt.

Obwohl, irgendwie sind wir doch mehr der Demokratie verbunden als dem Royalismus. Von daher hätten wir als gute Deutsche dann doch lieber den französischen Präsidenten als höchsten Staatsrepräsentanten.

Über diese Bemerkung sind Sie not very excited?

Aber verstehen Sie bitte unseren Neid, Ma'am, denn schauen Sie doch, wen wir als Staatsoberhaupt haben: ein Mann mit Henry-Kissinger-Brille, aber ohne Henry-Kissinger-Scharfblick vorm 24. Februar '22. Mit dem sind wir im Ausland nicht sehr einladend. zeta 11/6/2022

Am Rande
Eine Frage,
Frau Schröder-Köpf
Frau Schröder-Köpf, Sie springen Ihrem Ex zur Seite und sagen, dass man ihn nicht in eine Reihe mit Hitler stellen soll. Das ist doch klar, Frau Schröder-Köpf.

Aber eine Frage: Darf man Gerhard Schröder auch nicht in eine Reihe mit Putin stellen? (sh 5/3/22)